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200er Spiel – FCK

Aktuelle Spielberichte

Von Roland Jungi

 

Die Reise in den Neuenburger Jura hat sich für das Team von Trainer Aebi mehr als nur gelohnt. Die Emmentaler gewannen durch das späte Tor von Dino Gratassi mehr als nur verdient. Die Gäste liessen sich durch die ständigen Provokationen der Platzherren nicht beunruhigen. Meinen seinen Entscheiden sorgte Schiedsrichter Kurth mit seinen Entscheiden für viel Trubel vor allem zu Ungunsten der Kirchberger.

 

Die Gäste fielen von Beginn weg mit ihrem hohen Pressing und der Balleroberung auf, was Bôle in keiner Art und Weise behagte. Trotzdem wies das Geschehen über eine hohe Intensität aus. Bekanntlich steigen beiden Teams in einer Woche in die Rückrunde ein. Nach neun Minuten versuchte sich Böhlen mit einem Distanzschuss. Genau nach einer Viertelstunde verpasste der vorerwähnte Akteur eine Freistossflanke von Jasari um Haaresbreite. Nur drei Zeigerumdrehungen später zwang der wiedergenesene Jäggi, per Kopf Goalie Bachmann zu einer Glanzparade. Leider nahm danach der Match rustikalere Züge an, vor allem Bôle zeigte sich phasenweise von der unsportlichen Seite. Genau in der 24. Minute scheiterte Collaud am klugen Stellungsspiel von Torhüter Baumgartner. Bis zur Pause prägten die Emmentaler die Szenerie. In dieser Phase wurde einem klaren Treffer von Böhlen verweigert.

 

Auch Durchgang zwei bot wiederum heissdiskutierten Fussball. Und immer noch waren die Kirchberger das bessere Team. Leider blieben über eine längere Zeit Torszenen äusserte Mangelware. Immer mehr verbissen sich die beiden Mannschaften ineinander. Diese führte zu vielen unnötigen Unterbrüchen durch viel unnötige Fouls. In der 71. Minute vergab Verteidiger Reist nach dem 6. Corner eine gute Möglichkeit. Nur eine Minute später hämmerte Jäggi den Ball an die Latte. In der anschliessenden Schlussphase suchte die Aebi-Elf den möglichen Lucky-Punch. Zuerst liess der eingewechselte Buzaki eine gute Chance aus. Doch in der 87. Minute brachte Bôle den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Goldrichtig stand Gratassi und buchte mühelos. Letztlich blieb es beim verdienten Erfolg für die Kirchberger.

 

Testspiel – regionale 2. Liga

 

Bôle – Kirchberg               0:1 (0:0).

Champ Rond. – 20 Zuschauer. – SR Kurth.

Tor: 87. Gratassi 0:1.

FC Bôle: Bachmann; Arthur Aloe (46. Jules Aloe), Fischer, Pianaro (57. Freitas), Oliveri; Colella (57. Duperret), Tänzer, Tufarolo (67. Memeti), Collaud; Desta (69. Abdelali), Boillat.

FC Kirchberg: Baumgartner; Guntern, Niederer, Reist, Scheidegger; Hostettler (73. Girardi), Guntern; Jäggi; Jasari, Girardi (46. Gratassi), Böhlen (46. Buzaki).

Bemerkung: 72. Lattenschuss Jäggi.

Von Roland Jungi

 

Mit einem mehr als nur verdienten 3:0-Sieg verabschiedete sich das Team von Trainer Klaus Aebi in die nun folgende, lange Winterpause. Die Kirchberger waren ihrem Gegner fast in allen Belangen überlegen und hätten noch höher gewinnen müssen. Gleich nach seiner Einwechslung gelang Joker Fabio Jäggi die beiden wegweisenden Tore!

 

Es waren die Einheimischen, welche von Beginn weg das Matchdiktat in die Füsse nahmen resp. diese verschufen sich die vom Trainer erwarteten optischen Vorteile. Nach 14 Minuten traf «Duracell-Männchen» Gratassi nur den Pfosten. Auf der Gegenseite nahmen die gut gelaunten Zuschauer bei Dauerregen durch den Schuss von Cakir die erste Möglichkeit der Gäste zur Kenntnis. Erneut reagierten die Kirchberger auf eindrückliche Art und Weise, obschon der Torerfolg noch ausblieb. Schwarzwald als auch Gratassi vergaben gute Möglichkeiten. Der zuvor erstgenannte zwang kurz darauf Bonnemain, der sichere Rückhalt der Gäste, zu einer Glanzparade. Kurz vor der Pause behändigte der gegnerische Goalie einen Kopfball von Schwarzwald sicher. Mit einem klaren Chancenplus verabschiedeten sich die klitschnassen Spieler in die Pause.

 

Joker Jäggi stach innert 3 Minuten gleich doppelt!

An den Verhältnissen auf dem immer schwerer zu bespielenden Terrain ändert sich auch zu Beginn von Durchgang rein gar nichts. Kirchberg agierte und Ajoie waren dauernd am Reagieren. Oftmals nahm auch der Zufall bei Zuspielen und vieles mehr Einzug in den intensiv geführten Match. Noch immer warteten die einheimischen Fans auf das erste Tor. Dieses hätte durch die vergebene Möglichkeit von Genovese, Bonnemain war zu Stelle, in der 56. Minute zur Tatsache werden müssen. Gleich bei seiner ersten Ballberührung wurde ein Offsidetor von Jäggi zu Recht aberkannt. Der Goalgetter war danach innert drei Minuten für die beiden, wichtigen Treffer zuständig. Beide Treffer fielen nach guten Kombinationen der Platzherren. Bei beiden Gegentoren hatte Goalie Bonnemain nicht den Hauch einer Chance. Dreizehn Minuten vor dem Abpfiff bewies Schwarzwald seine Scorerqualitäten. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und köpfte ein. Bis zum Schluss änderte sich am Resultat nichts mehr, sodass die Kirchberger den wichtigen Dreier auf die Habenseite verbuchten.

 

Fussball – 2. Liga regio Gruppe 2 (Vorrundenschlussspiel)

 

Kirchberg – Ajoie-Monterri       3:0 (0:0).

Blickle-Arena. – 200 Zuschauer. – SR Petric.

Tore: 61. Jäggi 1:0. 64. Jäggi 2:0. 77. Schwarzwald 3:0.

FC Kirchberg: Zumstein; Burkhard (57. Jäggi), Reist, Scheidegger, Rauch; Genovese, Schwarzwald (83.Kannathasan), Siegenthaler; Jasari, Gratassi (81. Cohen), Böhlen (71. Buzaki).

FC Ajoie-Monterri: Bonnemain; Martin, De Santo, Cuenat, Erard; Antoine, Cakir, Qualli; Loutenbach, Binaku, Tabta. Eingewechselt : Ouevray, Roy, Touaref.

Bemerkungen: Kirchberg ohne Niederer (gesperrt), Röthlisberger (langzeitverletzt), Aellig, Berger, Girardi, Guntern, Schär, Weidmann (alle verletzt), Baumgartner (abwesend). – 14. Pfostenschuss Gratassi. – In der Pause wurde Besnik Fetaj für seine 22-jährige Amtszeit als Schiedsrichter mit grossem Applaus für sein Wirken verabschiedet. – Verwarnungen: 28. Tabta, 37. Genovese, 60 Cakir (alle Fouls).

Von Roland Jungi

 

Die Partie zwischen den Vertretern des Seelandes und des Emmentals ging mit einem 3:3-Remis zu Ende. Kirchberg verpasste nach der Pausenführung einige Möglichkeiten, mit der vollen Punkteausbeute die Heimreise anzutreten. Den wichtigen Zähler für die Gäste buchte Tim Schär in der 90. Minute.

 

Kaum war die Partie freigegeben, als es in beiden Strafräumen schon lichterloh brannte. Bouazzi scheiterte an Baumgartner und Böhlen zwang Hari zu einer guten Parade. Mit diesen beiden Szenen war der für beide Seiten wichtige Match so richtig lanciert. Nach elf Minuten buchte Lukas Schwarzwald per Kopf die Gästeführung. Goalie Hari hatte keine Abwehrchance. Die Kirchberger setzten sofort nach und suchten den zweiten Treffer. Doch Grünig machte dem Team von Trainer Aebi beim Ausgleich durch Grünig in der 22. Minute einen dicken Strich durch die Rechnung. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hielt Goalie Baumgartner mit drei Glanzparaden das zwischenzeitliche Remis aufrecht. Deutlich nahm die Intensität im Spiel zu, oder anders gesagt: beide Teams schenkten sich rein gar nichts. Dies vor allem der aktuellen Tabellenlage geschuldet. In der 34. Minute vergab Buzaki eine gute Möglichkeit. Die Phase vor der Pause prägten die Gäste. Zuerst buchte Schär, nach einem Jasari-Eckball, eiskalt und der Flankengeber zirkelte einen Freistoss hauchdünn über die Latte.

 

Tim Schär’s Doppelpack sicherte den wichtigen Punkt!

Der Beginn von Durchgang zwei gehörte Grünstern. Diese forcierten die Offensive. Davon liessen sich die Kirchberger aber nicht beeindrucken. Trotz dieser Einstellung folgte in der 50. Minute der Ausgleich. Die Abwehr der Gäste liess Bouazzi gewähren, welcher sich für ihm gewährten Freiheiten mit einem unhaltbaren Schuss bedankte. Danach verlegte sich das Geschehen mehrheitlich in die aus Trainer-Sicht gehasste neutrale Zone, zudem wurden die Zweikämpfe immer verbissener geführt. Dies führte danach dazu, dass sich die Gastgeber für einige Minuten optische Vorteile erspielten. Dies zeigte sich deutlich bei den ausgelassenen Chancen von Allenberg und Bouazzi. Bei beiden Aktionen war Baumgartner der sichere Rückhalt für die Kirchberger. Nicht so in der 76. Minute. Rahmen düpierte Torhüter Baumgartner mit einem haltbaren Freistoss. Wer jetzt in den Reihen der Anhänger der Emmentaler zur Auffassung gelangen sollte, dies wäre die Entscheidung, sah sich durch den mustergültigen Einsatz der Spieler mehr als nur getäuscht. Mit dem unbändigen Willen fiel der erneute Ausgleich in der 90. Minute. Siegenthalers Freistoss verwandelt Schär per Kopf für Keeper Hari unhaltbar. In der kurzen Nachspielzeit lag gar noch der mögliche Siegestreffer im Bereich des Möglichen. Letztlich blieb es beim Remis. Fazit daraus: Kirchberg verlor zwei wichtige Punkte, Grünstern kam glücklich zum einen!

 

Fussball – 2. Liga regio Gruppe 2

 

Grünstern – Kirchberg                      3:3 (1:2).

Gemeindesportplatz Ipsach. – 120 Zuschauer. – SR Khelladi.

Tore: 11. Schwarzwald 1:1. 23. Grünig 1:1. 40. Schär 1:2. 50. Bouazzi 2:2. 76. Rahmen 3:2. 90. Schär 3:3.

FC Grünstern: Hari; Rahmen, Grünig, Streit, Luca Wyssbrod; Hegg (86. Heuer), Joel Müller (73. Wyss), Marco Wyssbrod (69. Haab), Ermel; Bouazzi (82. Gueisbühler), Allenberg.

FC Kirchberg: Baumgartner; Rauch (86. Siegenthaler), Niederer, Scheidegger, Reist; Jasari (77. Jäggi), Schär, Genovese (79. Girardi); Buzaki (67. Gratassi), Böhlen, Schwarzwald.

Bemerkungen: Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt). – Verwarnungen: 56. Niederer (reklamieren), 71. Schär, 78. Bouazzi (beide Fouls).

 

 

Von Roland Jungi

 

Mit einer beeindruckenden Leistung gewannen die Gastgeber gegen die Aaretaler mit 5:1-Toren. Dabei gelang Philipp Neuenschwander ein Dreier. Das Team von Trainer Milivojevic wollte den Erfolg und erspielte sich diesen gegen einen phasenweisen starken Gegner. Damit rückt der Ligaerhalt immer näher! 

 

Auf dem Ersiger “Moos” übernahm das Youth Team der Emmentaler sofort die Initiative und nach lediglich 3 (!) Minuten läutete Neuenschwander mit dem Führungstreffer die wegweisende Richtung ein. Nur zwei Minuten danach vergab Lehmann, der Flankengeber und ständiger Unruheherd, eine Top-Chance. Das Team Untere Emme spielte äusserst clever und zwang den Gegner zum stetigen Reagieren. Dies war der Vorläufer für den zweiten Treffer von Neuenschwander in der 17. Minute nach idealer Vorarbeit von Lehmann. Vor allem das Prinzip «Ball und Gegner laufen lassen» war einer der Schlüssel gegen die nach wie vor couragiert aufspielenden Gäste. Erst kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde sahen die Fans der Münsinger die erste Möglichkeit. Ein Freistoss von Jermaine Bigler war eine sichere Beute für Goalie Nuccio. Nach 33 Minuten verkürzte der eben eingewechselte Wyss auf 2:1. Trotz diesem Gegentreffer zeigte sich das Team Untere Emme keineswegs beeindruckt. Die nach wie vor grosse Überlegenheit der Platzherren führte in der 45. Minute durch Jürg Weinmann zum 3:1-Pausenresultat.

 

Folgt zu Beginn der zweiten Halbzeit die grosse Gegenoffensive des Gegners? Nein! Mit einem Prachtstor erhöhte Lehmann in der 49. Minute der Score auf 4:1 hinauf. Die Wirkung nach dem erneuten Gegentreffer waren bei den Aaretaler deutlich sichtbar, obschon Wyss in der 56. Minute den Anschlusstreffer hätte buchen können. Nur wenig später – 63. Minute – buchte Neuenschwander mit seinem dritten Treffer das frühe Schlussresultat. Trotz dieser klaren Führung wurde die Gangart in einem sonst fairen Match ruppiger. Kurz vor Schluss prüfte Tanner, mittels Freistosses, die Standfestigkeit des gegnerischen Tores. Genau mit dem Schlusspfiff scheiterte Voutaz am gut reagierenden Nuccio.

 

Noch ist der Drops in Bezug der Ligazugehörigkeit des Teams Untere Emme nicht gelutscht. Die definitive Entscheidung fällt in einer Woche, 5. November 2023, beim Auswärtsmatch gegen den FC Thun Nord. Weitere Infos zu diesem Match werden auf der FCK-Homepage aufgeschaltet. 

 

Fussball – Youth League B

 

Team Untere Emme – Münsingen a            5:1 (3:1).

Moos, Ersigen. – 100 Zuschauer (ohne Verpflegungsmöglichkeit!). – SR Arfaoui.

Tore: 3. Neuenschwander 1:0. 17. Neuenschwander 2:0. 33. Wyss 2:1. 45. Jürg Weinmann 3:1. 49. Lehmann 4:1. 63. Neuenschwander 5:1.

Team Untere Emme (Kirchberg): Nuccio; Bichsel, Tanner, Bütikofer, Ristic; Sommer, Hager, Weinmann, Kryeziu; Lehmann, Neuenschwander. Eingewechselt: Marco Weinmann, Neziri, Hug, Berhane, Nyffenegger, Gosteli, Kunz.

FC Münsingen a: Kupferschmied; Eheleben, Amiri, Ricci, Teixeira; Giannoussios, Jermaine Bigler, Meril Bigler; Born, Walter, Milosevic. Eingewechselt: Bigler, Voutaz, Wyss, Schenker, Russo.

Bemerkung: 87. Lattenschuss Tanner.

Von Roland Jungi

 

Die 3:4-Auswärtsniederlage der Emmentaler widerspiegelte kaum das Gezeigte auf dem tief zu bespielenden Terrain im Jura. Die Gastgeber nutzten die phasenweisen eklatanten Schwächen in der Kirchberger Abwehr rigoros aus. Zudem vermochten diesen die Kreise von Ousmane Sy, dreifacher Torschütze, nicht zu stören. Der Endspurt des Aebi-Teams kam zu spät.

 

Die Kirchberger reisten mit guten Gefühlen nach dem Cup-Sieg unter Woche in den Vorort der jurassischen Hauptstadt Delémont. Doch von Beginn weg sahen sich diese mit grosser Defensivarbeit konfrontiert. In der sechsten Minute vergab Borne eine Topchance. Oder anders gesagt: mit dieser guten Aktion zeigten die Platzherren deutlich auf, wohin der Weg letztlich hinführen sollte. Die Gäste fanden in dieser Phase des Matches nicht die zuletzt ausgespielte Cleverness. Diese führte in der 23. und 24. Minute zu einem Doppelpack des Develier Top-Scorers Sy. Bei beiden Treffern sah die Kirchberger Defensive alles andere als solid aus. Gespannt durften die mitgereisten Anhänger sein, wie ihre Lieblinge reagieren würden? Doch zuerst prägte Develier weiter das Geschehen. In der 33. Minute flog ein Borne-Freistoss nur knapp übers Tor. Besser machten es die Kirchberger in der 37. Minute, als Schwarzwald nach einem Corner per Kopf den Anschlusstreffer buchte. Bis zur Pause änderte sich am Resultat nichts, obschon die Gäste sich anschickten, gewisse Korrekturen im System vorzunehmen.

 

Kirchberg belohnte sich nicht!

An dieser Situation änderte sich zu Beginn von Durchgang zwei einiges. Doch die besseren Argumente auf dem Feld hatten die Gastgeber. In der 50. Minute liess sich Sy nicht zweimal bitten und buchte seinen dritten Treffer. Dieses Gegentor rüttelt die nach wie vor lethargisch agierenden Gäste nur ansatzweise auf. Dank eines von Kapitän Bastien Chapuis verschuldeten Eigentores kam wieder etwas in die einseitig geführte Partie zurück. Pech hatte Schwarzwald in der 64. Minute mit seinem Kopfball, da Develier Goalie Kekic alles andere als eine gute Figur machte, resp. die Kirchberger vermochten aus dem desolaten Abwehrverhalten keinen Nutzen zu ziehen. Besonders bitter war der vierte Gegentreffer durch Verteidiger Wicht in der 84. Minute. Dabei war Kirchberg Goalie Baumgartner erneut chancenlos. Genau nach 90 Minuten fiel durch einen von Reist von verwandeltem Penalty – im zweiten Anlauf – das dritte Tor für die Emmentaler. Bis zum Schlusspfiff warfen die Gäste noch einmal alles in den Angriff und wurden dafür nicht mehr belohnt. Letztlich geht der Sieg der Jurassier mehr als nur in Ordnung.

 

Fussball – 2. Liga Gruppe 2

 

Develier – Kirchberg        4:3 (2:1).

Stade de la Pran. – 150 Zuschauer. – SR Oualid.

Tore: 23. Sy 1:0. 24. Sy 2:0. 37. Schwarzwald 2:1. 50. Sy 3:1. 55. Bastien Chapuis (Eigentor) 3:2. 79. Wicht 4:2. 90. Reist (Penalty) 4:3.

FC Develier: Kekic; Wicht, Chételat, Sauser, Mischler; Anthony Chapuis (72. Winistörfer), Rebetez, Brêchet (46. Pape), Bastien Chapuis; Borne, Sy.

FC Kirchberg: Baumgartner; Jasari (84. Girardi), Niederer, Reist, Burkhard (51. Scheidegger); Hostettler (75. Siegenthaler), Schwarzwald, Genovese (91. Kannathasan); Böhlen (46. Buzaki), Gratassi, Rauch.

Bemerkungen: Develier ohne Georgi (gesperrt). Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt), Aellig, Berger, Guntern, Schär (alle verletzt), Cohen, Maurer (beide rekonvaleszent), Jäggi (Familie). – Verwarnungen: 45. Hostettler (Foul), 91. Niederer (reklamieren).

Von Roland Jungi

 

Das Team von Trainer Klaus Aebi musste am Sonntagmorgen eine bittere Pille schlucken. Die Emmentaler kassierten gegen die Stadtberner eine 1:3-Niederlage ein. Italiana war das klar bessere und gleichzeitig cleverere Team gegen einen harmlosen Gastgeber.

 

Die Partie begann für die Kirchberger verheissungsvoll. Mit grossem Schwung übernahmen dies das Spieldiktat und wurden nach neun Minuten für ihre Engagement fast mit einem Eigentor von Esteban dafür belohnt. Pech hatte nur wenig später Schwarzwald mit seinem Freistoss, welcher Goalie Kocher nur mit Mühe befreien konnte. Danach sündigten Succoi und Fabrizzio Galiffa gleich doppelt. Besser machte es Persian in der 25. Minute. Dieser nutzte einen kapitalen Fehler in der Kirchberger Abwehr eiskalt aus. Die Reaktion der Emmentaler folgte beinahe postwendend. Doch die Aebi-Elf agierte dazu zu ungestüm. In der 32. Minute zwang Esteban Kirchberg Torhüter Baumgartner zu einer Parade. Der nachfolgende Eckball führte zum zweiten Tor für Italiana. Aus gut 25 Metern hämmerte Fabrizzio Galiffa den Ball unhaltbar ins Netz. Danach versuchten es die Kirchberger mit der Brechstange. Dabei produzierten diese zu viele individuelle Fehler, was die Stadtberner nach 38 Minuten erneut zu nutzen wussten. Persian buchte nach einem weiteren Fehler der Kirchberger das vorentscheidende dritte Tor.

 

Wer zu Beginn von Durchgang zwei in den Reihen der einheimischen Fans hoffte, ihre Lieblinge würden endlich zu ihrem gewohnten Spiel finden, sah sich getäuscht. Italiana verhielt sich äusserst clever und liess die Kirchberger kaum in ihre eigene Verteidigungszone eindringen. Aber auch der Match vermochte das zuvor nur durchschnittliche Niveau nicht aufrecht zu halten. Beide Teams verstrickten sich immer wieder in unnötige Fouls resp. produzierten unnötige Unterbrüche. Deswegen waren Strafraumszenen Mangelware. Dies änderte sich auch nicht durch Einwechslungen neuer Kräfte. Erst neun Minuten vor dem regulären Ende schöpften die Kirchberger durch den Treffer von Schwarzwald neuen Mut. Doch letztlich blieb es beim klaren Verdikt zu Ungunsten der Platzherren.

 

Fussball – 2. Liga Gruppe 2

 

Kirchberg – Italiana                      1:3 (0:3).

Blickle-Arena. – 250 Zuschauer. – SR Wyler.

Tore: 25. Perisan 0:1. 32. Fabrizio Galiffa 0:2. 38. Persian 0:3. 81. Schwarzwald 1:3.

FC Kirchberg: Baumgartner; Rauch (46. Gratassi), Niederer, Scheidegger, Reist; Jasari, Schwarzwald, Genovese, Böhlen (74. Kannathasan), Siegenthaler (64. Hostettler), Girardi (54. Buzaki).

A.S. Italiana: Kocher; Succoi, Mazzamuto, Perrone, Butscher; Claudio Galiffa; Fabrizio Galiffa (86. Chiacchio), Alessio Canelli (76. Riccardo), Simone Canelli, Esteban (62. Wittwer); Perisan (69. Cutrone).

Bemerkungen: Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt)untern (alle verletzt), Maurer (Familie). – Verwarnung: 52. Esteban (Foul). – Cornerverhältnis: 10:3.

Von Roland Jungi

 

Der 2:0-Sieg der Mannschaft von Trainer Klaus Aebi muss einer überdurchschnittlichen Willensleistung zugeschrieben werden. Die Emmentaler vermochten in der Schlussphase, erst noch in von Moutier verschuldeter doppelter Überzahl, die wichtigen drei Punkte ins Trockene zu bringen.

 

Von Beginn weg war auch jedem anwesenden Zuschauer klar, dass beide Teams sich, dank den sehr hohen Temperaturen, in Geduld üben mussten, um sich die ersten vielversprechenden Möglichkeiten notieren zu lassen. Nach drei Minuten segelte ein Schuss von «Oldie» Hostettler nur knapp am Tor vorbei. Damit war deutlich aufgezeigt, wer nun das Geschehen prägen wollte: die Einheimischen. Nach einer sehenswerten Kombination vermochte Tim Schär den Ball nicht einzuköpfen. Nur gerade fünf Minuten später scheiterte Kapitän Jasari am erfolgreichen Abschluss. Bis dato hatten die Gäste noch keine nennenswerte Torszene. Auf diese warteten die Fans und sahen die Verlegung des Gezeigten mehrheitlich ins Mittelfeld. Weiter war die Partie von vielen Unterbrüchen geprägt. Deswegen war es erstaunlich, dass die Gäste vor der Pause zu leichten, ungenutzten Vorteilen kamen.

 

Turbulente Schlussphase

Dass beide Mannschaften zu Beginn von Durchgang zwei nicht bereit waren, unnötigen Kräfteverschleiss zu produzieren, zeigte sich bei den Strafraumszenen: Keine! Ganz anders sah die Geschichte in der 58. Minute aus. Mit einer Klasseparade vereitelte Kirchberg Goalie Baumgartner Torgelüste vom eingewechselten Diakité. Diese grosse Möglichkeit war eine Art Weckruf an die Adresse der Platzherren. In der 71. Minute befreite Torhüter Petrillo mit einer guten Abwehr einen Jasari-Kopfball in extremis. Der erste Aufreger des Tages folgte in der 88. Minute. Kapitän Robin Meuret wusste sich im eigenen Strafraum nur mit einer Notbremse an Luca Schär zu wehren. Verdikt: Strafstoss und Platzverweis! Den fälligen Elfer verwandelte Reist eiskalt. Knapp zwei Zeigerumdrehung später sah Diakité, bereits verwarnt, die Ampelkarte und schwächte sein Team zusätzlich. Diese sehr gute Möglichkeit – doppelte Überzahl – nutzten die Kirchberger durch den zweiten Treffer in der 93. Minute des eingewechselten Luca Schär. Kurz danach stand der 1. Heimsieg der Kirchberger in der noch sehr jungen Saison fest!

 

Fussball – regionale 2. Liga Gruppe 2

 

Kirchberg – Moutier          2:0 (0:0).

Blickle-Arena. – 200 Zuschauer. – SR Willms.

Tore: 89. Reist (Foulpenalty) 1:0. 93. Luca Schär 2:0.

FC Kirchberg: Baumgartner; Burkhard (81. Kannathasan), Niederer, Reist, Rauch; Tim Schär, Hostettler (75. Luca Schär), Siegenthaler (90. Dauti); Jasari, Schwarzwald, Buzaki (66. Gratassi).

FC Moutier: Petrillo; Aprile, Robin Meuret, Doumbia, Osorio Escada Martim; Quintas, De Jesus Pedrosa, Vincent (87. Masamuna), Hausmann (46. Diakité); Gashi (82. Garcia), Filieri (62. Rodrigues Ferreira).

Bemerkungen: Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt), Jäggi, Aellig, Berger, Cohen, Genovese, Guntern, Scheidegger (alle verletzt), Böhlen (rekonvaleszent), Girardi (Ferien). Moutier ohne Traore (gesperrt). – Verwarnungen: 33. De Jesus Pedrosa, 41. Hostettler (beide Fouls), 78. Diakité (Reklamieren). – Platzverweise: 85. Robin Meuret (rot, Notbremse), 88. Diakité (gelb-rot, wiederholtes Reklamieren).

Von Roland Jungi

 

Die auf den Freitagabend vorgezogene Partie der 2. Liga zwischen den Emmentalern und den Stadtbernern endete letztlich mit einem für die Einheimischen nie erwarteten und für die Gäste schmeichelhaften 3:3-Remis. Für den Ausgleich in der 94. Minute zeichnete sich Lukas Schwarzwald, zweiter Treffer, aus. Kirchberg verpasste nach der Zweitoreführung die Möglichkeit gar einen Dreier zu buchen.

 

Es waren lediglich 35 Sekunden gespielt, als Kapitän Jasari den Reigen der ausgelassenen Möglichkeiten der Platzherren eröffnete. Mit dieser Aktion war die Partie definitiv lanciert. D.h. beide Mannschaften zeigten erfrischenden 2.-Liga-Fussball, ohne aber sich zwingende Abschlussmöglichkeiten notieren zu lassen. Oder anders gesagt: die Spieler auf beiden Seiten produzierten viele unnötige Ballverluste und Fehler, aus welchen die Teams noch kein Kapital zu schlagen wussten. Nach 18 Minuten probierte sich De Giorgi, der spätere Torschütze, mit einem zaghaften Schuss. Bis in die 42. Minute verlief das Geschehen ohne Zählbares. In dieser verzog Siegenthaler, nach idealem Zuspiel von Schwarzwald, nur knapp. Besser machte es das «Kopfballungeheuer» Schwarzwald in der 44. Minute bei der erstmaligen Führung der Kirchberger. Dabei sah Wyler Goalie Huber nicht gut aus.

 

Dank Lukas Schwarzwald ein wichtiger Punkt!

Die Frage, wie die in Rückstand liegenden Stadtberner reagieren würden, beantwortete das Team von Trainer Savic durch den Schuss von Agbotounou in der 51. Minute, als dieser Keeper Baumgartner zu einer Glanzparade zwang. Praktisch im Gegenzug konnte Torhüter Huber einen Schuss von Verteidiger Scheidegger mit Mühe in Corner ablenken. Nur eine Zeigerumdrehung später wurde der eingewechselte Böhlen im Strafraum von Wyler von den Beinen geholt. Den fälligen Elfer verwandelte Joel Reist eiskalt. War das die Vorentscheidung? Nein!  De Giorgi buchte nach 57 Minuten den Anschlusstreffer. Obschon Gratassi, Jasari und Schwarzwald gute Möglichkeiten dazu ausliessen, buchte Tiago Samuel da Costa Silva mit einem unhaltbaren Freistoss in der 76. Minute den Ausgleichstreffer. Für kurze Zeit waren die Platzherren etwas aus dem Tritt geraten, als in der 86. Minute Tiago Samuel Da Silva Costa den Wyler-Führungstreffer bewerkstelligte. Dies liess sich das Team von Trainer Aebi nicht bieten. Mit einem wahren Kraftakt realisierte Schwarzwald, Zuspiel Kannathasan, in der 94. Minute den von den eigenen Fans frenetisch bejubelten Ausgleich. Danach war fertig mit lustig und Schiedsrichter Curic pfiff die lebhafte und jederzeit spannende Partie ab.  

 

Fussball – 2. Liga regio Gruppe 2

 

Kirchberg – Wyler Bern               3:3 (1:0).

Blickle-Arena. – 200 Zuschauer. – SR Curic.

Tore: 44. Schwarzwald 1:0. 55. Reist (Foulpenalty) 2:0. 57. De Giorgi 2:1. 76. Tiago Samuel Da Silva Costa 2:2. 86. Tiago Samuel Da Silva Costa 2:3. 94. Schwarzwald 3:3..

FC Kirchberg: Baumgartner; Burkhard (68. Rauch), Niederer, Scheidegger, Reist (89. Kannathasan); Schär, Schwarzwald, Siegenthaler (78. Genovese); Jasari, Gratassi (82. Girardi), Buzaki (46. Böhlen).

FC Wyler Bern: Huber; Lang, Portomene Fernandes (93. Sabo), Koç, Srikaran; Rui Manuel Da Silva, Parlangeli (85. Riahi), Agbotounou, Bell Ange (46. Samurovic); Tiago Samuel Da Silva Costa; De Giorgi.

Bemerkungen: Kirchberg ohne Röthlisberger, Jäggi (beide langzeitverletzt), Aellig, Berger, Cohen, Guntern (alle verletzt), Hostettler, Weidmann (beide Ferien). – Verwarnungen: 30. Reist (Reklamieren), 62. Gratassi (Foul), 93. Genovese (Reklamieren).

Von Roland Jungi

 

Obschon die Emmentaler nur mit 1:0 – Siegestreffer durch Dimitri Girardi – den Platz verliessen, dürfen sich die Spieler keine Kritik gefallen lassen, die wichtigen drei Punkte auf die Habenseite gebracht zu haben. Porrentruy war der erwartet starke, sehr defensiv orientierte Gegner.

 

Bei idealen Bedingungen begannen beide Teams den Match recht animiert und vor allem waren Beide offensiv ausgerichtet. Trotz dieser Tatsache wickelte sich das Geschehen mehrheitlich in der neutralen Zone ab. Oder anders gesagt: ein Mittelfeldgeplänkel! Zudem war sich keines der beiden Teams interessiert, vorerst das Spieldiktat an sich zu reissen. Weiter produzierten die Spieler auf beiden Seiten zu viele, unnötige Fehlpässe und Ballverluste. Deswegen war es nicht erstaunlich, dass sich Jungspund Böhlen in der 22. Minute anschickte, einen ersten Schuss aufs gegnerische Gehäuse abzufeuern. Praktisch im Gegenzug bekundete Goalie Baumgartner keine Mühe, den wuchtigen Schuss von Berrahioui unter Kontrolle zu bringen. Keinen Deut besser machte es Stürmer Zouai mit seinem Freistoss in der 35. Minute. Auch diesmal liess sich Torhüter Baumgartner nicht aus der Ruhe bringen. Aussenläufer Gratassi vergab nach einem weiten Einwurf von Reist kurz vor er Pause die gute Möglichkeit, endlich ein Tor zu erzielen.

 

Dimitri Girardi mit dem «Tor des Tages»!

Mit einem Startfurioso nahmen die Platzherren Durchgang zwei in Angriff. Nur 90 Sekunden waren gespielt, als Girardi den Führungstreffer für die Kirchberger buchte. Dies hinterliess positive Spuren bei den Emmentalern und auf der Gegenseite machte sich eine klar sichtbare Nervosität breit. Doch nach wie vor warteten die erneut vielen Besucher auf weitere Höhepunkte. Oder anders gesagt: beide Angriffsformationen rieben sich an den gut gestellten Verteidigungsreihen auf. Genau eine Viertelstunde vor Schluss blieb der Torjubel in den Hälsen der heimischen Anhänger stecken. Der eingewechselte Siegenthaler unterzog das gegnerische Gehäuse einem Stresstest! Porrentruy vermochte danach auf den knappen Rückstand nicht mehr zu reagieren, obschon Chi in der kurzen Nachspielzeit nur knapp verschoss. Der knappe Sieg für die Kirchberger war letztlich einer grossen Willensleistung geschuldet – nicht mehr, aber auch nicht weniger!

 

Fussball – 2. Liga regio Gruppe 2

 

Kirchberg – Porrentruy             1:0 (0:0).

Blickle-Arena. – 200 Zuschauer. – SR Ferreira.

Tor: 47. Girardi 1:0.

FC Kirchberg: Baumgartner; Jasari, Niederer, Reist, Burkhard; Böhlen (81. Mustafi), Schär, Genovese, Gratassi (65. Rauch); Schwarzwald (91. Von Ballmoos); Girardi (72. Siegenthaler).

FC Porrentruy: Martinovic; Puricelli (86. Pedro), Sacconi, Beghidja, Martin; Cerf (62. Khadda), Chi, Steullet (74. Abkay), Berrahioui); Amrani, Zouai.

Bemerkungen: Kirchberg ohne Röthlisberger, Jäggi (beide langzeitverletzt), Aellig, Berger, Cohen, Guntern (alle verletzt), Buzaki, Hostettler, Kannathasan, Scheidegger (alle Ferien). – 75. Pfostenschuss Siegenthaler. – Verwarnung: 83. Sc

Von Roland Jungi

 

Der 4:2-Sieg des Teams von Trainer Klaus Aebi war letztlich verdient. Doch die Emmentaler machten sich das Leben über die gesamte Spielzeit selber schwer. Bolligen spielte phasenweise gar auf Augenhöhe mit!

 

Es waren die Gäste, welche sich nach Freigabe anschickten, dem Cup-Match die wegweisenden Konturen zu verpassen. Doch zu diesem Zeitpunkt hielt die Gastgeber erstaunlich noch gut mit. Auf der Gegenseite hatten zudem den grösseren Anteil am Ballbesitz, wussten daraus aber noch rein gar nichts damit anzufangen. Nach dem ersten Eckball in der 18. Minute prüfte Schwarzwald, heute Abwehrchef, Goalie Seifritz. Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde kam es zur Führung für Bolligen. Binswanger liess Goalie Weidmann mit seinem Freistoss keine Chance. Die Reaktion nach dem Rückstand nur zwei Zeigerumdrehungen später durch den Ausgleich von Schär. Davon liessen sich die Bolliger jedoch nicht beeindrucken. Pakeranthan vergab eine gute Möglichkeit. Nach 32 Minuten schoss Cohen, aus gut 20 Metern, die Führung für die Emmentaler. Es kam für die Gäste nur wenig später durch das Tor von Jungspund Siegenthaler noch besser. Mit dem 1:3-Zwischenresultat gings in die Kabine.

 

Fast eiskalt erwischten die Platzherren die Gäste in der 50. Minute durch den Anschlusstreffer von Hirschi. Danach war die Spannung definitiv in den Match zurückgekehrt. Doch die oberklassigen Kirchberger wurden ihrer Favoritenrolle kaum gerecht. Zudem standen die Einheimischen nahe am möglichen Ausgleich. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss schoss Hostettler übers Ziel hinaus. Dank einer sehr guten Parade von Torhüter Weidmann, dieser befreite einen Schuss von Fabian Keller sicher, bei der knappen Führung. In der kurzen Nachspielzeit fiel durch Gratassi, eingewechselt, das 2:4-Schlussresultat. Mit diesem Erfolg qualifizierten sich die Kirchberger für den 1/8-Final, welcher am 18. Oktober 2023 ausgetragen wird. 

 

Delaay Sport Berner Cup 2023/24 – 1/16-Final

 

Bolligen – Kirchberg  2:4 (1:3).

Wegmühle. – 120 Zuschauer. – SR Leutrim Berisha.

Tore: 26. Binswanger 1:0. 28. Tim Schär 1:1. 32. Cohen 1:2. 36. Siegenthaler 1:3. 50. Hirschi 2:3. 93. Gratassi 2:4.

FC Bolligen (3. Liga): Seifritz; Fabian Keller, Strub, Tschannen, Friedli; Schären, Hirschi, Patrick Keller; Binswanger, Aymen, Pakeranthan. Eingewechselt: Heymen, Reber, Dölle, Valente, Spring

Von Roland Jungi

 

Das Team von Trainer Klaus Aebi hat sich am Samstagnachmittag verdient die drei wichtigen Punkte aus dem Jura verdient. Die Kirchberger lagen in Rückstand und drehten in den Schlussminuten durch den Ausgleichstreffer von Joker Hostettler und das Siegestor in der Naschspielzeit durch Böhlen den 2:1-Erfolg!

 

Den besseren Start in die für Kirchberg wichtige Partie waren die Emmentaler. Nach acht Minute verpasste Girard die mögliche frühe Führung nach einem Zuspiel von Jasari. Im Gegenzug prüfte Steve Berberat die Fangkünste von Keeper Baumgartner. Die Gäste fielen in diesem Zeitpunkt durch das gute, aber noch phasenweise wirkungslose Pressing auf. Die Platzherren suchten ihr Heil immer wieder in unnötige Zweikämpfe. Deswegen war über einige Minuten Torszenen absolute Mangelware und dies auf beiden Seiten. Wie man eine Verteidigung aus den Angeln hebeln kann, bewiesen die Gäste in der 21. Minute. Jasari’s Flanke versuchte Schwarzwald per Kopf einzunetzen. Doch Goalie Nolan legte sein Veto ein. Weiter fiel auf, dass beidseits viele, individuelle Fehler zu sehen waren, aber auch Schiedsrichter Larguet trug sein Teil nicht nur zu diesem Zeitpunkt, sondern während des gesamten Matches teil. Nach einer halben Stunde prüfte Droz Torhüter Baumgartner. Kurz vor der Pause lag die Führung der Emmentaler in der Luft. Girardi vergeigte eine sehr gute Möglichkeit. Danach vergaben Negri und Siegenthaler.

 

Joker Hostettler bringt die siegbringende Wende!

In Durchgang zwei änderte sich vorläufig rein gar nichts. Beide Teams litten unter der grossen Hitze und ein geordneter Spielaufbau war kaum möglich. Nach einem fragwürdigen Schiedsrichterentscheid gingen die Freiberger in der 56. Minute in Führung. Sofort reagierte Trainer Aebi mit einem Doppelwechsel und der Systemänderung. Beinahe hätte Böhlen, der spätere Torschütze in der 71. Minute den Ausgleich gebucht. Als in der 79.Minute Hostettler noch an Aubry scheiterte, bewies der Kirchberger Oldie seine Klasse beim nun mehr als nur verdienten Ausgleich. Angestachelt durch diesen Treffer erhöhten die Gästen den Druck und besassen vor dem regulären einige gute Möglichkeiten, den möglichen Dreier einzufahren. Die Platzherren machten in der kurzen Nachspielzeit die Rechnung ohne den Wirt. Böhlen wurde auf die Reise geschickt und dieser liess Goalie Aubry sehenswert aussteigen und schob ein. Kurz danach war Schluss mit lustig, resp. die Kirchberger feierten einen wichtigen Sieg, wenn auch mit grosser Willensstärke!

 

Fussball – 2. Liga Gruppe 2

 

Franches-Montagnes – Kirchberg                   1:2 (0:0).

Stade Les Chaux, Les Breuleux. – 150 Zuschauer. – SR Larguet.

Tore: 56. Alexis Berberat 1:0. 80. Hostettler 1:1. 92. Böhlen 1:2.

FC Franches-Montagnes: Aubry; Bertuchoz (58. Perazzolo), Josse Berberat, Loris Paratte, Emilien Paratte; Alexis Berberat (62. Queloz), Bütikofer (82. Veya), Droz; Epitaux (76. Freitas), Jérémy Berberat, Negri (72. Garessus).

FC Kirchberg: Baumgartner; Jasari, Niederer, Scheidegger (72. Buzaki), Reist; Schär, Schwarzwald, Siegenthaler (58. Genovese); Gratassi (65. Hostettler), Girardi (58. Burkhard), Böhlen.

Bemerkungen: Kirchberg ohne Remo Röthlisberger (langzeitverletzt), Aellig, Berger, Guntern, Jäggi (alle verletzt), Maurer (rekonvaleszent), Rauch (Ferien), Kannathasan (Familie). – Hohe Temperatur und Luftfeuchtigkeit! – Verwarnungen: Keine!

 

 

Mitglieder Der Club 92 kurz und bündig:

Der Club 92 unterstützt die 1.Mannschaft des FC Kirchberg in ihren sportlichen Bestrebungen finanziell. Er pflegt die freundschaftlichen Beziehungen unter den Mitgliedern. Im Club 92 werden natürliche und juristische Personen aufgenommen. Gesuch um Aufnahme sind an den Vorstand des Club 92 zu richten. Die Aufnahme kann ohne Grundangabe verweigert werden. Der Beitrag wird jeweils an der Hauptversammlung festgelegt. Zurzeit beträgt er Fr.500.- jährlich.

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Welchen Wandel hat Europa in den letzten 30 Jahren sportlich, politisch und wirtschaftlich durchgemacht? Strukturen, welche fast unumstösslich schienen, wurden von einem auf den anderen Tag ausgelöscht. Es folgten politische und wirtschaftliche Krisen einer nach der anderen. Auch in sportlicher Hinsicht passierte vieles. Weltrekorde, grandiose Olympiaden, Doping- und Finanzskandale usw. sind alles Produkte der heutigen Gesellschaft.

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