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Aktuelle Spielberichte

Von Roland Jungi

Das 2:2-Remis zwischen den Emmentalern und den Seeländern wäre aus Sicht der Mannschaft von Trainer Klaus Aebi mehr als nur vermeidbar gewesen. Drei Minuten vor dem Ende buchte Verteidiger Nino Berger per Kopf den schmeichelhaften Ausgleich. Dino Gratassi und der eingewechselte Tim Siegenthaler buchten die beiden Treffer der Gastgeber.

 

Gespannt durften die leider nur wenigen Zuschauer darauf gespannt sein, ob die Gastgeber dem Spitzenspiel den Stempel aufdrücken können? Leider machten die hohen Temperaturen auf beiden Seiten den Spielern arg zu schaffen, obschon Schiedsrichter Curic in beiden Halbzeiten eine Trinkpause einlegte. Doch die Mannschaften hielten nichts vom langen Abtasten. Beide schickten sich an, den Gegner mit Offensivaktionen in deren Schranken zu weisen. Nach fünf Minuten segelte ein Schuss von Rauch nur knapp am Tor vorbei. Besonders fiel auf: beidseits wurde ein hohes Pressing und ein druckvolles Anlaufen des ballführenden Gegenspielers betrieben. Dies brachte es mit sich, dass sowohl die Kirchberger als auch die Lysser nach Lösungen suchten. In der 16. Minute fiel durch Böhlen die Führung der Platzherren. Dieser verwertete eine Flanke von Gratassi mühelos. Die Reaktion, ob des Rückstandes, liess bei den Seeländern nicht lange auf sich warten. Zuerst scheiterte Conti an den Reflexen von Goalie Baumgartner. Dieser hatte nach 25 Minuten beim sehenswerten Ausgleich durch Koch, per Kopf, nach dem zweiten Eckball keine Chance. Bis in die 45. Minute vermochten beide Teams keine zwingende Torszene zu bewerkstelligen. Lyss Stürmer Burkhart versuchte sein Glück aus grosser Distanz.

 

Kabinenansprache von Trainer Aebi!

Dies zeigte nach noch nicht 45 Sekunden in Durchgang zwei fast Folgen für die Gäste. Der eingewechselte Girardi tankte sich durch und scheiterte am klugen Stellungsspiel von Torhüter Mülchi. Im weiteren Verlauf verlegten sich beide Mannschaften aufs Lauern von Fehlern des Gegners. Ballsicherung und -eroberung mutierten vorerst zur obersten Maxime. Trotzdem leisteten sich die Spieler viele, unnötige Ballverluste. In der 69. Minute enteilte Schwarzwald seinem Gegenspieler, doch dessen Torgelüste machte Goalie Mülchi sehenswert zunichte. Besser machte es der eingewechselte Siegenthaler in der 78. Minute. Die Kirchberger nutzten einen Fehler in der Lysser Abwehr eiskalt aus. D.h. Burkhard, kurz danach ausgewechselt, bediente Siegenthaler, welcher mühelos einschob. Die Frage, ob die Emmentaler die knappe Führung über die Runden bringen würden, gab die Lysser drei Minuten vor dem regulären Ende. Per Kopf verwertete Koch den fünften Eckball zum erneuten Ausgleich. Dank einer mirakulösen Parade von Goalie Baumgartner nach einem Schuss von El Moine in der kurzen Nachspielzeit, hielt der Kirchberger Keeper den letztlich verdienten Punkt in den Händen.

 

Fussball – 2. Liga regional Gruppe 2

 

Kirchberg – Lyss               2:2 (1:1).

Blickle-Arena. – 150 Zuschauer. – SR Curic.

Tore: 16. Böhlen 1:0. 25. Koch 1:1. 78. Siegenthaler 2:1. 87. Berger 2:2.

FC Kirchberg: Baumgartner; Jasari, Niederer, Guntern, Joel Scheidegger; Schwarzwald, Böhlen (72. Genovese), Cohen; Buzaki (63. Siegenthaler), Gratassi (45. Girardi), Rauch (39. Burkhard; 80. Jäggi).

SV Lyss: Mülchi; Loundou, Krüttli, Berger, Koch (72. El Moine); Perez Lopo, Oehler, Conti (67. Wilkins); Burkhart (63. Allenbach), Gonzalez (28. Frey), Schultheiss (67. Jevtic).

Bemerkungen: Kirchberg ohne Schär (gesperrt), Röthlisberger (langzeitverletzt), Berger, Reist, Kannathasan, Weidmann (alle verletzt), Aellig (rekonvaleszent), Miro Scheidegger (Militär), Hostettler (abwesend). Lyss ohne Affolter (gesperrt), Grüter, Ferreira, Simsch, Ruggerio, Ghanbari (alle verletzt), Subramaniam (Ferien). – 28. Gonzalez und 45. Gratassi (beide scheiden verletzt aus). – Verwarnungen: 47. Schwarzwald, 62. Krüttli (beide Fouls), 85. Wilkins (Reklamieren), 94. Perez Lopo (Foul).

Von Roland Jungi

 

Dem 3:1-Auswärtserfolg der Emmentaler gegen Porrentruy war eine Reife Leistung der Mannschaft von Trainer Klaus. Vor allem fiel die sehr disziplinierte Arbeit der Abwehr unter Stratege Roger Niederer auf. Trotzdem erarbeitete sich das Team die drei wertvollen Punkte mit einem gut harmonierenden Kollektiv.

 

Die vorgezogene Partie der Pfingstsamstagrunde fand praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die wenigen Zuschauer sahen aber ein sehr interessantes und über weites Strecken gute Vorstellung zweier Teams, welche gute Fussballkost zeigen wollten. Deswegen kam der frühe Führungstreffer der Gäste nicht aus dem Nichts heraus. In der dritten Minute buchte Schär im Nachfassen das 1:0 aus Sicht der Kirchberger. Porrentruy Goalie Pilloud vermochte zuvor den Ball nicht unter Kontrolle zu bringen. Beflügelt durch die Führung forcierten die Gäste die Offensive. Dies zeigte in der 12. Minute Folgen. Den Platzherren gelang durch Ghamoud das 1:1. Danach nahm die Intensität stetig zu. Zwischen der 19. und 21. Minute bekamen beide Teams die grosse Möglichkeit, das nächste Tor zu buchen. Doch die Sturmreihen vermochten die Konter nicht ins Zählbares umzumünzen. Knapp vor Ablauf der ersten halben Stunde bewies Kirchberger Goalie Baumgartner, dass seine Vorderleute sich auf ihn verlassen können. Dieser entschärfte einen Schuss von Sacconi mit einer tollen Parade. Praktisch mit dem Pausenpfiff vermochte Böhlen, der spätere Torschütze, seinen Konter nicht erfolgreich abzuschliessen. Dabei fand dieser in Goalie Pilloud seinen Meister.

 

Kirchberg beeindruckt mit grosser Effizienz!

Wild entschlossen nahmen die Kirchberger Durchgang zwei in Angriff und versuchten mit noch höherem Pressing die Abwehr der Platzherren unter Druck zu setzen. In der 47. Minute segelte ein Schär Kopfball, nach Jasari-Eckball, nur knapp am Tor vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später zahlte sich die Hartnäckigkeit der Gäste aus. Im Stile eines Knipsers, Drehschuss, buchte Böhle die erneute Kirchberger Führung. Zudem fiel bei den Emmentalern auf, dass diese mit grossem Engagement und Leidenschaft die wichtigen Punkte mit nach Hause nehmen wollten. Nach 72 Minuten behändigte Keeper Pilloud einen Kopfball von Schwarzwald noch sicher. Aber sechs Minuten vor dem regulären Ende verwertete der Kirchberger Stürmer den fünften Eckball sicher. Kurz vor Schluss nagelte Ghamoud einen Freistoss aus gut 20 Metern ans Lattenkreuz. Letztlich blieb es beim mehr als nur verdienten 3:1-Sieg der Gäste!

 

Fussball – 2. Liga regional Gruppe 2

 

Porrentruy – Kirchberg               1:3 (1:1).

Stade du Tirage. – 50 Zuschauer.

Tore: 3. Schär 0:1. 12. Ghamoud 1:1. 49. Böhlen 1:2. 84. Schwarzwald 1:3.

FC Porrentruy: Pilloud; Beghidja, Puricelli, Aallam (60. Zouai), Pedro; Ghamoud, Chi (69. Choffat), Jolidon, Sacconi (81. Makome); Buka, Berrahioui.

FC Kirchberg: Baumgartner; Rauch (92. Genovese), Niederer, Guntern, Joel Scheidegger; Schär, Böhlen (83. Burkhard), Schwarzwald; Jasari, Gratassi (73. Girardi), Buzaki (85. Siegenthaler).

Bemerkungen: Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt), Berger, Kannathasan, Jäggi, Reist, Weidmann (alle verletzt), Aellig (rekonvaleszent), Miro Scheidegger (Militär), Hostettler (abwesend). – 89. Lattenschuss Ghamoud. – Verwarnung: 90. Jolidon (Foul).

Von Roland Jungi

 

Dass die Emmentaler nach der Niederlage am letzten Sonntag gegen Abstiegskandidat Diaspora die nötigen Lehren aus dem damaligen Scheitern ziehen wollten, endete am späten Samstagnachmittag auf dem «Wyler» mit der zweiten Pleite in Folge und dies erneut in nummerischer Überlegenheit bei der völlig unnötigen 2:3-Niederlage.

 

Die beiden Mannschaften schlugen von Beginn weg eine hohe Kadenz an, was den Hinweis geben sollte, eine gute Vorstellung abzuliefern. Die Gastgeber erhielten nach zehn Minuten die Möglichkeit, nach einem Strafraumfoul von Rauch, mittels Penalty in Führung zu gehen. Diesen verwandelte Da Silva sicher. Wie reagieren die Gäste? Noch zeigten diese keine Wirkung. Diese versuchten sich mit einer offensiven Reaktion. Dabei wurde um jeden Ball gekämpft und die anstehenden Zweikämpfe wurden verbissen geführt. De Giorgi und Da Silva scheiterten vor Ablauf der ersten halben Stunde am sicher agierenden Torhüter Baumgartner. Erst danach liess sich Buzaki, Freistoss Jasari, die erste vielversprechende Strafraumszene der Gäste notieren. Auf der Gegenseite mussten sich die Kirchberger Spieler bei Keeper Baumgartner bedanken, als dieser sehr gute Chancen von Srikaran, Da Silva und De Giorgi mit guten Paraden zunichtemachte. In der berechtigt langen Nachspielzeit des ersten Durchgangs versenkte Schär per Kopf eine Flanke von Rauch sehenswert zum Ausgleich.

 

Kirchberg: kein Kapital aus der Überzahl!

Es waren in der zweiten Halbzeit noch keine fünf Minuten gespielt. Torschütze Schär schraubte sich in die Höhe und köpfte die erstmalige Führung der Kirchberger. Wyler Goalie Huber hatte nicht den Hauch einer Chance. In der 54. Minute folgte der mehr als vermeidbare «Aufreger des Tages». Gwerder wusste sich als hinterster Spieler nur mit einem Handspiel zu helfen. Das Verdikt daraus: rote Karte und Platzverweis! Wie reagieren die Gäste mit der ihr nun zustehenden Überzahl? Die erste Antwort darauf gab Da Silva, welcher den Konter nicht erfolgreich abschloss. Besser machte es Parlangeli in der 73. Minute, welcher unhaltbar den völlig unnötigen Ausgleich buchte. Zudem bekundeten die Kirchberger immer wieder grosse Mühe, gute Lösungen zu finden. Leider wurde die Gangart immer rustikaler. Zwölf Minuten vor dem Ende musste der eingewechselte Miro Scheidegger für den bereits geschlagenen Baumgartner einen Schuss auf der Linie befreien. Nur drei Zeigerumdrehungen später wurden die Gäste für ihre fahrige Spielweise mit dem dritten Gegentreffer bestraft. Kurz vor dem regulären Ende prüfte Schwarzwald Keeper Huber mit einem satten Distanzschuss. Letztlich blieb es, trotz grossen Bemühungen der Kirchberger, beim 3:2-Sieg für Wyler. Abschliessend muss zwingend erwähnt werden, dass die Partie nie über ein durchschnittliches Niveau hinauskam resp. fand!

 

Fussball – 2. Liga regional Gruppe 2

 

Wyler – Kirchberg             3:2 (1:0).

Wyler. – 150 Zuschauer.

Tore: 11. Da Silva (Foulpenalty) 1:0. 48. (1. Halbzeit) Schär 1:1. 50. Schär 1:2. 73. Parlangeli 2:2. 81. Sucurovic 3:2.

FC Wyler: Huber; Srikaran (82. Lang), Sucurovic, Gwerder, Dülek; Da Silva, Agbotounou (60. Mucic), Mambuene (57. Kastrati), Samurovic (64. Riahi); Parlangeli; De Giorgi (91. Alljou).

FC Kirchberg: Baumgartner; Jasari, Schwarzwald, Joel Scheidegger, Rauch (72. Burkhard); Buzaki (91. Miro Scheidegger), Hostettler (46. Genovese), Cohen (79. Siegenthaler), Gratassi; Böhlen (46. Kannathasan), Schär.

Bemerkungen: Wyler ohne Monteiro Noque (gesperrt). Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt), Weidmann, Niederer (beide verletzt), Jäggi (krank), Berger, Aellig (beide rekonvaleszent), Reist (abwesend), Girardi (2. Mannschaft). –Verwarnungen: 70. Da Silva (Handspiel), 75. Gratassi, 80. Siegenthaler (beide Fouls). – Platzverweis: 54. Gwerder (Rot, Notbremse).

Von Roland Jungi

 

Die Emmentalerinnen erfüllten erst in Durchgang zwei beim 5:1-Erfolg gegen die Jurassierinnen ihre Pflicht. Dabei fand Trainer Kessler nach 0:1-Halbzeitrückstand in der Garderobe die richtigen Worte. Myriam Christen steuerte gleich drei Tore – leider kein Hattrick – die wichtigen Tore bei!

 

Sofort nach Freigabe übernahmen die Gastgeberinnen das Spieldiktat. Bravo liess sich nach nur einer Minute die erste gute Möglichkeit notieren. Schlecht sah nur zwei Zeigerumdrehungen die Kirchberger Abwehr beim frühen Gegentor von Gerber aus. Sofort versuchten die Einheimischen dem Geschehen eine Reaktion zu geben. Bravo vergab danach gleich zwei gute Möglichkeiten. An der immer deutlich sichtbaren Überlegenheit änderte sich noch rein gar nichts. Die Jurassierinnen kamen selten gefährlich vors gegnerische Tor. Schwarz traf in der 16. Minute aus spitzem Winkel nur den Aussenpfosten. Was beidseits besonders auffiel: die Spielerinnen produzierten viele eigene Fehler resp. Ballverluste, welche jedoch noch kein negatives Kapital erzeugten. Nach knapp einer halben Stunde segelte eine Direktabnahme von Schwarz nur knapp am Tor vorbei. Pechvogel Schwarz fand in der 43. Minute in Torfrau Oberli ihre Meisterin. Praktisch mit dem Pausenpfiff vermochte Torfrau Pilloud Abschlussgelüste von Jeanbourquin mühelos zu entschärfen.

 

Kirchberg mit erhöhter Effizienz zum Erfolg!

Mit einer gehörigen Wut im Bauch suchten die Emmentalerinnen zu Beginn des zweiten Durchgangs das Ausgleichstor. Dieses bewerkstelligte Bravo in der 56. Minute. Danach war eigentlich der Widerstand von Montfaucon schon gebrochen. Dies zeigte sich nach dem erstmaligen Führungstreffer von Christen kurz vor Ablauf der ersten Stunde. Völlig zu Recht bekam Bravo in der 70. Minute die Möglichkeit, mittels verwandelten Strafstosses die Entscheidung herbeizuführen. Gefolgt vom Doppelpack zwischen der 77. und 79. Minute von Myriam Christen. In der Schlussminute flog ein gefährlicher Kopfball von Rosse nach dem 5. Corner knapp ab Kirchberger Gehäuse vorbei. Mit dem 5:1-Erfolg behalten die Emmentalerinnen die Tuchfühlung mit der Tabellenspitze.

 

Fussball – Frauen 3. Liga

 

Kirchberg – Montfaucon             5:1 (0:1).

Blickle-Arena. – 40 Zuschauer. – SR Shala.

Tore: 3. Gerber 0:1. 49. Bravo 1:1. 56. Christen 2:1. 70. Bravo (Penalty) 3:1. 77. Christen 4:1. 79. Christen 5:1.

FC Kirchberg: Pilloud; Stäheli, Stürchler, Dahoun, Häberli; Nacht, Christen, Schwarz; Bravo, Bürki, Lehmann. Eingewechselt: Rufer, Mainella.

FC US Montfaucon: Oceane Oberli; Baumeler, Varrin, Berberat, Hurni; El Aalam, Celine Oberli, Rossé, Gerber; Jeanbourquin, Schaffner. Eingewechselt: Terville, Schneider.

Bemerkungen: Kirchberg ohne Glutz, Quinche (beide verletzt), Stalder, Wyler (beide Familie), Hämmerli (Schule). 16. Aussenpfosten Schwarz. – Verwarnungen: Keine! – Cornerverhältnis: 14:5 (!).

Von Roland Jungi

 

Dass die Mannschaft von Trainer Klaus Aebi die Wunden nach dem völlig unnötigen Ausscheiden gegen den unterklassigen FC Frutigen am letzten Mittwochabend geleckt hat und daraus die nötigen Konsequenzen zog, hat diese beim letztlich diskussionslosen 3:1-Sieg bewiesen.

 

Die Platzherren schickten sich früh an, den Zuschauer zu zeigen, war Chef auf dem Platz sein will: die Kirchberger! Trotz diesem Ansinnen waren zu Beginn noch keine sichtbaren Szenen zu sehen. Doch nach 12 Minuten fiel für die Gastgeber der frühe Führungstreffer. Kapitän Jasari wurde über links auf die Reise geschickt, welcher Torhüter Marques da Silva mit einem platzierten Flachschuss bezwang. War dieses Tor der so oft genannte «Dosenöffner» für die Emmentaler? Jein! Zwar setzten diese nach und auf der Gegenseite versuchten die Gäste endlich in den Match zu finden. Nach einer Viertelstunde sündigte Torschütze Jasari aus guter Position. Danach verflachte die Partie und wies nur über ein durchschnittliches 2.-Liga-Niveau aus. Dies war vor allem den vielen Missverständnissen beidseits geschuldet. Zudem mussten sich die erneut vielen Zuschauer mit fast schon biederer Fussballkost begnügen. Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde gab es die erste Strafraumannäherung der Gäste durch Varin. Bis kurz vor der Pause vermochte keines der beiden Teams sich Torszenen zu notieren, bis auf das Scheitern von Böhlen in der 44. Minute.

 

Energisch machten sich die Kirchberger zu Beginn von Durchgang zwei, so schnell als möglich der Partie eine Vorentscheidung zu verpassen. Leider nahm die Gangart im Match immer rustikalere Züge an. Fiel in der 68. Minute durch den 2:0 von Mittelfeldspieler Böhlen die Entscheidung? Aus in diesem Fall lautet die Antwort: Jein! Der eingewechselte Kannathasan vergeigte vierzehn Minuten vor eine sehr gute Möglichkeit. Mit einem sehr guten Reflex entschärfte Goalie Marques da Silva Torgelüste des eingewechselten Girardi in der 80. Minute. Unter sehr gütiger Mithilfe von Mittelfeldspieler Perazzolo mit seinem Eigentor waren die Würfel in der 87. Minute definitiv für die Kirchberger gefallen. Nur eine Frage musste noch beantwortet werden: Gelingt Torhüter Baumgartner, welcher einen ruhigen Spätnachmittag verbrachte, das zu Null? Nur zwei Zeigerumdrehung später entwischte Farine seinem direkten Gegenspieler und buchte das 3:1-Endresultat!

 

Fussball – 2. Liga Gruppe 2

 

Kirchberg – Franches-Montagnes                   3:1 (1:0).

Blickle-Arena. – 200 Zuschauer. – SR Ferreira.

Tore: 12. Jasari 1:0. 68. Böhlen 2:0. 84. Eigentor (Perazzolo) 3:1. 89. Farine 3:1.

FC Kirchberg: Baumgartner; Burkhard (61. Genovese), Schwarzwald, Reist, Rauch; Schär, Böhlen, Jäggi (61. Kannathasan); Jasari, Gratassi (85. Joel Scheidegger), Buzaki (74. Girardi).

FC Franches-Montagnes: Marques da Silva; Clemençon (36. Bilat), Dubois, Joly (82. Farine), Varin; Lekeufack (57. Paratte), Negri, Perazzolo, Queloz (46. Meusy); Simoes (71. Michel), Epitaux.

Bemerkungen: Kirchberg ohne Hostettler (gesperrt), Röthlisberger (langzeitverletzt),  Berger, Cohen, Niederer, Weidmann (alle verletzt), Aellig, Weidmann (beide rekonvaleszent). – Trauerminute vor dem Spiel für Urs Kilchenmann, langjähriges FCK- und Club 92-Mitglied. – Verwarnungen: 45. Schär, 55. Lekeufack, 65. Joly, 65. Perazzolo (alle Fouls).

Von Roland Jungi

 

Die Mannschaft von Trainer Klaus Aebi zog bei wieder winterlichen Verhältnissen im Kandertal gegen einen hartnackig aufspielenden Gastgeber den Kürzeren. Die Kirchberger scheiterten an ihrem Unvermögen und vor allem gelang es diesen nicht, den Frutigern ihr gewohntes Spiel bei der 1:2-Auswärtsniederlage aufzuzwingen.

 

Den Gästen gelang der Start den Umständen entsprechend gut und diese zwangen die Gastgeber zu Defensivarbeiten. Es folgte das verletzungsbedingte Ausscheiden von Niederer und Cohen. Dies zwang Trainer Aebi zu einer kompletten Umstellung seines Teams. Doch, je länger die Partie dauerte, trafen die Emmentaler auf eine Berner Oberländer Mannschaft, welche rein gar nichts zu verlieren hatte. Pech hatte Buzaki mit seinem Lattenknaller in der 21. Minute. In dieser Phase hatten die Kirchberger das Geschehen eigentlich im Griff. In der 30. Minute setzte Rohrer den Ball aufs Netzdach. Bei den Kirchbergern fielen die vielen unnötigen Fehlpässe, damit verbunden, die vielen Ballverluste auf. Kurz vor der Pause vergab Eron Guri die Möglichkeit, die Platzherren gar in Führung zu schiessen.

 

Der Kirchberger Trainerstaff schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Zweimal vergaben Gratassi und einmal Jäggi die Möglichkeit, die Gäste in Führung zu schiessen. Zudem mutierte der Regen immer mehr in einen Schneeregen, was dem Cup-Match nicht gut bekam. Die Bälle versprangen und ein geordneter Spielaufbau beidseits war nicht mehr möglich. Vieles war danach dem Zufall geschuldet. Doch gegen das Kontertor von Rohrer in der 67. Minute hatte Goalie Baumgartner keine Chance. Dies liessen sich die Gäste aber nicht bieten. Gratassi buchte zehn Minuten vor dem Ende mit dem Rücken den nicht unverdienten Ausgleich. Nur zwei Zeigerumdrehungen später nutzte Frutigen einen Fehler von Jasari eiskalt aus. Profiteur davon war letztlich mit dem 2:1-Siegestreffer Stürmer Eron Guri. Kirchberg versuchte alles, sich wenigstens ins Penaltyschiessen zu retten, doch es blieb beim Wunsch des Gedankens.   

 

DELAAY SPORT Berner Cup 2024 – ¼-Final

 

Frutigen (3. Liga) – Kirchberg (2. Liga)          2:1 (0:0).

Wengmatti. – 150 Zuschauer. – SR Genini.

Tore: 67. Rohrer 1:0. 80. Gratassi 1:1. 83. E. Guri 2:1.

FC Frutigen: Friedli; Brügger, Wieland, Hänni, Schranz; Elsener, Schmid, Betim Guri, Pieren; Rohrer, Eron Guri. Eingewechselt: Kocher, Levin Häfeli, Frick und Hafner.

FC Kirchberg: Baumgartner; Jasari, Niederer, Reist, Rauch; Schär, Schwarzwald, Cohen; Buzaki, Jäggi, Gratassi. Eingewechselt: Genovese, Girardi, Kannathasan, Burkhard.

Bemerkungen: Frutigen ohne Rösch, Rubin, Rosser, Maurer, Locher, Dos Santos (alle verletzt), Scherz, Rüegg, Pirmin Häfeli (alle Militär). Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt), Böhlen, Berger, Siegenthaler, Weidmann (alle verletzt), Guntern, Aellig, Weidmann (beide rekonvaleszent), Miro Scheidegger (Militär). – 21. Lattenschuss Buzaki. Cohen und Niederer scheiden in der 13. und 14. Minute verletzt aus!. – Verwarnungen: 43. Gratassi, 51. Schmid, 54. B. Guri, 88. Schwarzwald (alle Fouls).

Von Roland Jungi

 

Das 5:2-Schlussresultat der beiden zweiten Mannschaften widerspiegelt nur ansatzweise das Gezeigte. Die Kirchberger waren phasenweise klar überlegen, zogen eine 15-minütige Denkpause ein und konnten danach den Schalter zum Erfolg eindrücklich umlegen.

 

Gespannt waren die Fans, wie sich ihre Lieblinge aus der Affäre ziehen würden. Die erste Antwort darauf lieferten die Gäste bereits nach 13 Minuten ab. Gegen den abgelenkten Schuss von Buzaki hatte Goalie Begert nicht den Hauch einer Chance. Wie reagieren die Platzherren? Nur zwei Zeigerumdrehungen später flankte Weyermann gefährlich in den gegnerischen Strafraum, der Ball wurde erneut für Goalie Begert von einem eigenen Verteidiger zum 0:2 abgelenkt. Für einige Minuten sahen sich die Einheimischen nur noch mit Defensivarbeiten konfrontiert. Ramcilovic verzog aus guter Position nur knapp. In der 21. Minute enteilte Buzaki seinem direkten Gegenspieler und gab Keeper Begert mit einem platzierten Flachschuss das Nachsehen. War dies bereits die frühe Vorentscheidung für die Kirchberger? Jein, obschon diese die Gangart bestimmt und Utzenstorf zum ständigen Reagieren zwang. Kurz vor der Pause fiel der erste Treffer für die Platzherren. Nach einem Arifi-Freistoss buchte Sommer mühelos.

 

Die kurze Lethargie der Gäste war auch zu Beginn von Durchgang zwei deutlich sichtbar. Dies wussten die Utzenstorfer in der 53. Minute mit dem Anschlusstreffer von Wyler zu nutzen, dabei hatte Goalie Zumstein beim dessen abgelenkten Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Zudem wurden die Zweikämpfe unnötig härter ausgefochten. In der 63. Minute stellte Weyermann nach einer misslungenen Abwehr der Utzenstorfer den Zweitorevorsprung wieder her. Kurz danach zeigte sich Wüthrich beim Abschluss etwas zu generös. Fünf Minuten vor dem Ende verschuldete Wyler einen Handspenalty, welcher Ramcilovic eiskalt verwertete. In der kurzen Nachspielzeit sahen die Zuschauer noch eine spektakuläre Abwehr von Goalie Begert, welcher per Kopf einen Schuss von Hänni in Corner ablenkte. Letztlich blieb es beim indiskutablen Auswärtssieg für die Kirchberger.

 

Fussball – 4. Liga Gruppe 6

 

Utzenstorf b – Kirchberg            2:5 (1:3).

Weissenstein. – 80 Zuschauer. – SR Döner.

Tore: 13. Buzaki 0:1. 15. Eigentor 0:2. 21. Buzaki 0:3. 45. Sommer 1:3. 53. Wyler 2:3. 63. Weyermann 2:4. 84. Ramcilovic (Handspenalty) 2:5.

FC Utzenstorf: Begert; Schwab, Rüegsegger, Aeby, Wyler; Schärer (70. Jordi; 89. Arifi), Blanc (77. Beck), Oppliger (79. Aebi), Binggeli (62. Khaibullah); Arifi (70. Geiser); Sommer (62. Schwitter).

FC Kirchberg: Zumstein; Schwarzrock, Kämpf, Jemini, Yanik Weyermann; Yontar; Wüthrich (80. Steiner), Dario Röthlisberger, Ramcilovic (86. Sperisen), Buzaki (46. Hänni); Varouxis (86. Y. Scazzari).

Von Roland Jungi

 

Mit einem 4:4-Unentschieden endete am Donnerstagabend die Partie der beiden Tabellenletzten der 4. Liga Gruppe 3. Beide Teams blieben sich während der gesamten Spieldauer rein gar nichts schuldig. Schüpfen brachte es nicht fertig, als Siegerinnen den Platz zu verlassen. Kirchberg’s unbändiger Glaube sollte mit dem einen Punkt belohnt werden.

 

Die Partie war kaum freigegeben, als Ruberti Goalie Sauter mit einem Freistoss prüfte. Danach vergab Roth aus guter Position. Die Partie glich sich danach aus, ehe in der 12. Minute Stürmerin Broder von einem Missverständnis in der Kirchberger Abwehr profitierte. Sofort setzte Schüpfen nach. Zuerst scheiterte Gaspar an Pilloud. Gegen den gefühlvollen Heber hatte die Kirchberger Torfrau in der 18. Minute keine Chance, da diese zu weit vor ihrem Kasten stand. Wie reagieren nun die Kirchbergerinnen auf den Zweitorerückstand? Mit offensivem Fussball versuchte das Gerber-Team so schnell als möglich den Anschlusstreffer zu realisieren. Schüpfen unterbrach die Angriffsbemühungen der Gastgeberinnen und drängten auf die mögliche frühe Vorentscheidung. In der 36. Minute lag der Ausgleich für Kirchberg in der Luft, doch Goalie Sauter reagierte souverän. In der 42. Minute schloss Lehmann einen Konter zum 1:2-Pausenresultat ab.

 

Turbulenter zweiter Durchgang!

Die Emmentalerinnen schickten sich zu Beginn von Durchgang zwei an, dem Match eine Wende zu verpassen. Moser stellte mit dem dritten Treffer für Schüpfen in der 50. Minute den Zweitorevorsprung wieder her. Auch nach diesem erneuten Nackenschlag gaben sich die Platzherrinnen nicht geschlagen. Neuenschwander buchte nach Zuspiel von Lehmann nur vier Zeigerumdrehungen später das zweite Tor für die Kirchbergerinnen. Danach konnten sich Schüpfen bei Goalie Sauter bedanken, dass diese den Schuss von Ruberti unter Kontrolle brachte. Praktisch im Gegenzug schloss Roth einen Konter zum zwischenzeitlichen 2:4 ab. War’s das aus der Sicht von Kirchberg? Nein! Schüpfen liess es zu, dass zehn Minuten vor dem Ende Lehmann zum zweiten Mal verkürzen konnte und Bravo in der kurzen Nachspielzeit durch Bravo noch zum 4:4 ausglich. 

 

Fussball – Frauen 4. Liga

 

Kirchberg – Schüpfen 4:4 (1:2).

Blickle-Arena. – 30 Zuschauer. – SR Bugnon.

Tore: 12. Broder 0:1. 18. Roth 0:2. 42. Lehmann 1:2. 50. Moser 1:3. 54. Neuenschwander 2:3. 60. Roth 2:4. 80. Lehmann 3:4. 92. Bravo 4:4.

FC Kirchberg: Pilloud; Hohl, Bigler, Dahoun, Piéta; Wyler, Stäheli, Ruberti, Schwarz; Neuenschwander, Lehmann. Eingewechselt: Donadei, Easwaran, Tanner, Bravo und Dällenbach.

FC Schüpfen: Sauter; Nobs, Rickli, Bucher, Messerli; Söntgen, Aeberhard, Moser, Gaspar; Broder, Roth. Eingewechselt: Ruchti, Graf und Gartner.

Von Roland Jungi

 

Die Erfolgsserie der Emmentaler ist auch nach dem Vollerfolg gegen Aufstiegsaspirant Haute-Ajoie am vergangenen Samstagnachmittag nicht gerissen. Das Team von Trainer Klaus Aebi rissen dank einer markanten Leistungssteigerung in Durchgang zwei und einem Rückstand das Ruder herum. Die Tore zur Wende buchten Joel Reist und Cyrill Böhlen zwischen der 74. und 78. Minute.

 

Bei bereits hochsommerlichen Temperaturen zeigten beide Teams zu Beginn auf, dass diese den vielen Zuschauern eine gute Spitzenpartie der 16. Runde abliefern resp. zeigen wollten. Die couragiert aufspielenden Emmentaler wurden nach nur neun Minuten von den Jurassiern eiskalt erwischt. Zuerst wehrte Torhüter Baumgartner einen Schuss von Oeuvray mirakulös ab, doch gegen den Nachschuss von Adam hatte dieser keine Chance. Vom Rückstand sah man bei den Platzherren jedoch keine Wirkung. Schwarzwald zwang per Kopf Torhüter Saunier zu einer guten Parade. Der im Vorfeld erwartete offene Schlagabtausch hatte sich längst im Match breit gemacht. Doch über lange Strecken in der ersten Halbzeit blieben Strafraumszenen Mangelware. Nach gut einer halben Stunde lag nach er präzisen Flanke von Buzaki, später ausgewechselt, durch Schwarzwald der mögliche Ausgleich in der Luft. Kurz vor der Pause konnten sich die Kirchberger bei Keeper Baumgartner gleich zweimal bedanken. Torschütze Adam als auch N’Diaye vermochten diesen nicht zu bezwingen.

 

Schlussspurt und unbändigem Siegeswillen!

In der Pause fragten sich die Besucher, ob es den Einheimischen gelingen würde, mindestens den Ausgleich noch zu bewerkstelligen? Die erste Möglichkeit dazu vergab Gratassi in der 47. Minute, als Saunier dessen Torgelüste zunichtemachte. Die Intensität und die Gangart nahmen danach stetig zu. Viele Unterbrüche prägten die Szenerie. In der 64. Minute flog ein Freistoss des eingewechselten Hayoz knapp am Tor vorbei. Die Entscheidung zugunsten der Kirchberger kam in Riesenschritten. Zuerst wurde Gratassi in der 74. Minute von den Beinen geholt, mit dem Verdikt eines Strafstosses, welchen Verteidiger Reist eiskalt verwertete. Nur vier Zeigerumdrehungen später zeigte sich Böhlen sehr hartnäckig, scheiterte zuerst noch an Saunier, aber bei dem Nachschuss des Kirchberger Spielers hatte dieser keine Chance. Gegen die nun immer drohendere Niederlage stemmten sich die Gäste bis zum bitteren Ende. Chouabi, Albietz und Hayoz im Abschluss sündigten. Letztlich blieb es beim mehr als nur hart erkämpften 2:1-Sieg für die Aebi-Elf!    

 

F

 

Fussball – 2. Liga Gruppe 2

 

Kirchberg – Haute-Ajoie              2:1 (0:1).

Blickle-Arena. – 250 Zuschauer. – SR Miehle.

Tore: 9. Adam 0:1. 74. Reist (Foulpenalty) 1:1. 78. Böhlen 2:1.

FC Kirchberg: Baumgartner; Jasari, Niederer (46. Hostettler), Reist, Burkhard (61. Kannathasan); Schwarzwald, Böhlen (84. Joel Scheidegger), Cohen; Buzaki (61. Schär), Gratassi (74. Girardi), Ruch.

FC Haute-Ajoie: Saunier; Zelagui (73. L’Heritier), Moreau (52. Perrey), Belz (54. Robin Quiquerez), Focki (65. Chouabi), Adam, Dupont, Albietz, N’Diaye; Franck Quiquerez (46. Hayoz), Oeuvray.

Bemerkungen: Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt), Berger, Siegenthaler, Weidmann (alle verletzt), Aellig, Genovese (beide rekonvaleszent), Miro Scheidegger (Militär), Jäggi (abwesend). – Verwarnungen: 13. Niederer, 44. Gratassi (beide Fouls), 60. Schwarzwald (Ballwegschlagen), 72. R. Quiquerez (Foul), 74. Saunier (Reklamieren), 93. Dupont, 94. Chouabi (beide Fouls).

 

Fussball – 2. Liga Gruppe 2

 

Kirchberg – Haute-Ajoie              2:1 (0:1).

Blickle-Arena. – 250 Zuschauer. – SR Miehle.

Tore: 9. Adam 0:1. 74. Reist (Foulpenalty) 1:1. 78. Böhlen 2:1.

FC Kirchberg: Baumgartner; Jasari, Niederer (46. Hostettler), Reist, Burkhard (61. Kannathasan); Schwarzwald, Böhlen (84. Joel Scheidegger), Cohen; Buzaki (61. Schär), Gratassi (74. Girardi), Ruch.

FC Haute-Ajoie: Saunier; Zelagui (73. L’Heritier), Moreau (52. Perrey), Belz (54. Robin Quiquerez), Focki (65. Chouabi), Adam, Dupont, Albietz, N’Diaye; Franck Quiquerez (46. Hayoz), Oeuvray.

Bemerkungen: Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt), Berger, Siegenthaler, Weidmann (alle verletzt), Aellig, Genovese (beide rekonvaleszent), Miro Scheidegger (Militär), Jäggi (abwesend). – Verwarnungen: 13. Niederer, 44. Gratassi (beide Fouls), 60. Schwarzwald (Ballwegschlagen), 72. R. Quiquerez (Foul), 74. Saunier (Reklamieren), 93. Dupont, 94. Chouabi (beide Fouls).

Von Roland Jungi

 

Dass das Team von Trainer Thomas Oppliger die Partie gegen dasjenige von Trainer Marcel Enggist mit 2:0-Toren – beide Treffer erzielte Sujanth Kannathasan – gewann, war nicht das, was sich die Gastgeber eigentlich erwarteten. Höchst selten war die Differenz in der aktuellen Tabelle auf dem Platz sichtbar.

 

Bereits nach vier Minuten gingen die Platzherren durch eines der kuriosesten Tore in Führung. Kannathasan Flanke wurde immer länger und länger und Torhüter Brugger vermochte den Ball erst hinter der Linie unter Kontrolle zu bringen. Wer jetzt seitens der Kirchberger hoffte, der berühmte gordische Knoten sei damit gelöst, wurde durch die fussballerische Schonkost enttäuscht. Zwar liessen diese den Ball als auch den Gegner laufen, doch sehenswerte zu notierende Strafraumszenen blieben mehr als nur dürftige Mangelware. Zudem produzierten beide Teams zu viele unnötige Ballverluste. Nach zwanzig Minute verzog Stürmer Girardi aus guter Position nur knapp. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit dominierten die Gastgeber fast nach Belieben und zwangen die Gäste zum ständigen Reagieren. Kurz vor der Pause behändigte Aemme-Keeper Brugger einen von Röthlisberger getretenen Eckball sicher.

 

Werden bei Trainer in der Pause die richtigen Worte an ihre Mannschaften gerichtet haben? Oder anders gesagt: werden die Kirchberger endlich ihrer Favoritenrolle gerecht? Die Antworten lieferten die Teams auf fast schon ironische Art und Weise. Die Einheimischen rieben sich immer wieder an der gegnerischen Abwehr auf. Der finale Pass vermochten die Kirchberger nicht auszuführen. Erst in der 56. Minute musste Kirchberg’s Keeper Zumstein mit einer guten Parade Torgelüste von Miladinovic entschärfen. Dies war gleichzeitig die erste und gleichzeitig einzige Möglichkeit der Oberemmentaler. Zwölf Minuten vor dem Ende enteilte Girardi auf der linken Seite seinem direkten Gegenspieler und bediente Kannathasan mit einem sehenswerten Zuspiel, welcher überhaupt keine Mühe bekundete, den siegbringenden Treffer zu buchen. Letztlich blieb es in einem sehr einseitig geführten Match beim 2:0-Erfolg für die Kirchberger.

 

Fussball – 4. Liga Gruppe 6

 

Kirchberg II – Aemme b               2:0 (1:0).

Blickle-Arena. – 100 Zuschauer. – SR Cucchia.

Tore: 4. Kannathasan 1:0. 78. Kannathasan 2:0.

FC Kirchberg: Zumstein; Schwarzrock (37. Ramon Weyermann), Yanick Weyermann, Ramon Weyermann (28. Murtezi); Yontar (74. Hänni; 81. Yannick Scazzari), Gabriele Scazzari, Röthlisberger (65. Jemini); Schär (46. Ramcilovic); Girardi (88. Balz); Kannathasan.

FC Aemme: Brugger; Varatharajah, Dominic Kohli, Gnaneswaran, Schori; Adrian Kohli (65. Raskovic), Leuenberger, Wettstädt, Petrovic; Miladinovic (79. Suthakaran), Perolini (46. Reinhard).

Cornerverhältnis: 9:0 (!).

Von Roland Jungi

 

Wer vor dem Spiel der Jurassier gegen die Emmentaler auf die Gäste Geld gesetzt hätte, wäre nach dem hochverdienten 4:2-Erfolg mehr als nur gut bedient. Die Mannschaft von Trainer Klaus Aebi liess sich zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen und schoss in den wichtigen Phasen die matchentscheidenden Tore. Die Mannschaft fiel als gut harmonierendes Kollektiv auf.

 

Es waren noch keine drei Minuten gespielt, als die Kirchberger den ersten Eckball treten konnten. Jasari’s Hereingabe verwertete Lukas Schwarzwald mühelos. Dass dies kein Zufallsprodukt sein sollte, spielte sich im weiteren Verlauf der Partie ab. Zuerst aber kassierten die Emmentaler den schnellen Ausgleichstreffer von Goalgetter Vincent, welcher ein Missverständnis in der Kirchberger-Abwehr eiskalt zu nutzen wusste. Danach nahm die Intensität stetig zu. Nach 19 Minuten prüfte Traore die Fangkünste von Goalie Baumgartner. Diese war stets aufmerksam und deswegen der sichere Rückhalt für seine Vorderleute. In der 35. Minute folgte der zweite Stich von Schwarzwald und dies erneut nach einem von Jasari getretenen Corner. Bei diesem Treffer netzte er den Ball per Kopf ein. Die knappe Führung hielt bis kurz vor der Pause. Die Kirchberger kassierten den völlig unnötigen Ausgleichstreffer von Traore.

 

Durchgang zwei vermochte nicht mehr ganz an den ersten mitzuhalten. Trotzdem war die Spannung greif- und spürbar. Beide Teams blieben sich rein gar nichts schuldig, resp. waren nicht bereit, irgendwelche vorösterliche Geschenke zu machen. Deswegen blieben über einige Minuten Torszenen Mangelware. Bis in der 70. Minute Jasari mit einem satten Freistoss Goalie Bärtschi prüfte. Auch Gratassi brachte in der 74. Minute den Ball nicht am Moutier Goalie vorbei. Die Frage, ob einem der beiden Teams der Lucky-Punch gelingen sollte, beantworteten die Emmentaler in der Schlussphase. Jäggi buchte via Unterkante der Latte in der 78. Minute den dritten Treffer der Gäste und in der kurzen Nachspielzeit schloss der eingewechselte Kannathasan seine Einzelaktion mit dem 4:2-Schlussreusltat ab.

 

Fussball – 2. Liga regio Gruppe 2

 

Moutier – Kirchberg         2:4 (2:2).

Stade de Chalière. – 200 Zuschauer. – SR Berisha.

Tore: 3. Schwarzwald 0:1. 10. Vincent 1:1. 35. Schwarzwald 1:2. 44. Traore 2:2. 78. Jäggi 2:3. 94. Kannathasan 2:4.

FC Moutier: Bärtschi; Rodrigues, Hausammann (69. Ajrulai), Meuret, Beauquier (46. Rodriguez); Josse Berberat, Quintas, Jérémy Berberat (57. Osorio), Studer (46. Aprile); Traore (71. De Jesus Pedrosa), Vincent.

FC Kirchberg: Baumgartner; Jasari, Hostettler, Reist, Joel Scheidegger (60. Burkhard); Cohen (82. Schär), Schwarzwald, Jäggi; Böhlen (87. Hostettler), Gratassi (79. Kannathasan), Rauch (67. Buzaki).

Bemerkungen: Kirchberg ohne Röthlisberger (langzeitverletzt), Berger, Genovese, Siegenthaler, Weidmann (alle verletzt), Aellig (rekonvaleszent), Girardi, Miro Scheidegger (beide Ausland). – Verwarnungen: 23. Schwarzwald (Foul), 30. Jasari (Unsportliches Verhalten), 34. Niederer (Bankstrafe), 63. Gratassi und Quintas (beide Fouls), 92. Buzaki (Unsportliches Verhalten).

Mitglieder Der Club 92 kurz und bündig:

Der Club 92 unterstützt die 1.Mannschaft des FC Kirchberg in ihren sportlichen Bestrebungen finanziell. Er pflegt die freundschaftlichen Beziehungen unter den Mitgliedern. Im Club 92 werden natürliche und juristische Personen aufgenommen. Gesuch um Aufnahme sind an den Vorstand des Club 92 zu richten. Die Aufnahme kann ohne Grundangabe verweigert werden. Der Beitrag wird jeweils an der Hauptversammlung festgelegt. Zurzeit beträgt er Fr.500.- jährlich.

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Welchen Wandel hat Europa in den letzten 30 Jahren sportlich, politisch und wirtschaftlich durchgemacht? Strukturen, welche fast unumstösslich schienen, wurden von einem auf den anderen Tag ausgelöscht. Es folgten politische und wirtschaftliche Krisen einer nach der anderen. Auch in sportlicher Hinsicht passierte vieles. Weltrekorde, grandiose Olympiaden, Doping- und Finanzskandale usw. sind alles Produkte der heutigen Gesellschaft.

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